Bereite dich auf das Gedächtnismahl vor
1 Warum wirst du in diesem Jahr das Gedächtnismahl besuchen? Ein Grund besteht sicherlich darin, daß du Jehova deine Dankbarkeit dafür zum Ausdruck bringen möchtest, daß er seinen Sohn als unseren Erlöser gesandt hat. Es ist ein freudiger Anlaß, denn er erinnert uns daran, daß Jesus Christus „die Welt besiegt“ hat, indem er seine Lauterkeit bis zum Tod bewahrte (Joh. 16:33). Dankbarkeit für die uns erwiesene Liebe sollte jeden von uns drängen, am Donnerstagabend, am 23. März, nach Sonnenuntergang anwesend zu sein und auch anderen zu helfen, diesem Anlaß beizuwohnen.
2 Wußtest du, daß im vergangenen Jahr die Zahl der beim Gedächtnismahl Anwesenden in der Bundesrepublik und in West-Berlin um 65 995 höher lag als die Zahl der Verkündiger, die sich im selben Monat am Dienst beteiligten? Werden all diese Personen und noch mehr auch in diesem Jahr der Feier beiwohnen? Es kommt darauf an, was wir tun, um diese Feier bekanntzumachen, und inwieweit wir anderen helfen dabeizusein, nicht wahr? Ein oder zwei Wochen vor dem Gedächtnismahl können wir uns im Dienst darauf konzentrieren, Freunde und Interessierte einzuladen. Personen, die wir nicht persönlich besuchen können, mögen wir anrufen oder ihnen per Post eine Einladung senden. Vielleicht können wir es sogar einrichten, sie zu dieser heiligen Feier abzuholen.
3 Wir sollten zwar gebührend darauf achten, daß der Königreichssaal zu diesem Anlaß sauber und ordentlich ist, doch unser Hauptaugenmerk sollte auf die Ansprache gerichtet sein. Der Redner sollte sich daher besonders eingehend mit dem Stoff befassen, damit die Ansprache selbst für Neue verständlich ist. Er sollte sich bemühen, alle Anwesenden im Glauben zu erbauen. Am Gedächtnismahlabend kann jeder von uns mithelfen, neue Besucher herzlich willkommen zu heißen, so daß sie sich wohl fühlen und den Wunsch verspüren wiederzukommen. Wenn wir gemeinsam die Bedeutung des Gedächtnismahls besprechen, können wir uns an die Notwendigkeit erinnern, unseren Brüdern und Außenstehenden Liebe zu erweisen (Joh. 13:34, 35; 1. Thess. 3:12, 13).
HILFSPIONIERDIENST
4 In der Januar-Ausgabe des „Königreichsdienstes“ wurde von einer Mutter berichtet, die jedes Jahr im Monat des Gedächtnismahls im Hilfspionierdienst steht. Hast du schon deine Bewerbung abgegeben? Eine Schwester in Hessen berichtet: „Seitdem es den Hilfspionierdienst mit 60 Stunden gibt, führe ich diesen Dienst zweimal im Jahr durch, einmal im Oktober, wenn die Gartenarbeit getan ist, und im März, bevor sie beginnt!“ Da das Gedächtnismahl in den Monat März fällt, besteht ein doppelter Grund, vermehrt tätig zu sein. Ein anderer Verkündiger berichtet: „Fünfzehn Stunden in der Woche, das kann man leicht schaffen!“
5 Wenn du bereits ernannt worden bist, hast du dir dann schon einen Partner gesucht? Eine Schwester erzählte, wie sie dazu kam: „Ich wurde von einer anderen Schwester angesprochen: ,Machst du mit?‘ Ich habe ja gesagt!“ Letzten Monat wurde von einer Versammlung in Norddeutschland berichtet, daß die Ältesten als Hilfspioniere führend vorangegangen sind. Dieser Tage traf ein Brief aus Süddeutschland ein, in dem es hieß: „Die Ältestenschaft der Versammlung hat anläßlich einer Ältestenbesprechung beschlossen ..., gemeinsam mit noch anderen Verkündigern den Hilfspionierdienst durchzuführen!“ Ihr habt immer noch Zeit, euch für diesen Dienst im März zu bewerben.
6 Während ihr eure letzten Vorbereitungen trefft, um den Monat März zu einem Höhepunkt zu machen, ermuntern wir euch, die in „Unserem Königreichsdienst“ für Februar erwähnten fünf lohnenswerten Ziele dabei in Betracht zu ziehen. Wie könnten wir unsere Wertschätzung für das Opfer Jesu besser zeigen als dadurch, daß wir bis zum Gedächtnismahl schon im Dienst tätig waren und berichtet haben!
SONDERVORTRAG
7 Unser Sondervortrag am 26. März behandelt passenderweise das zeitgemäße Thema „Woran man die wahre Religion erkennt“. Alle Anwesenden beim Gedächtnismahl können begeistert dazu ermuntert werden, wiederzukommen und durch den Vortrag zu erfahren, weshalb sich Jehovas Zeugen von den anderen Religionen unterscheiden.
8 Taten können lauter sprechen als Worte. Daher sollten wir jederzeit christliche Eigenschaften bekunden, ganz besonders im Umgang mit Neuen. Unsere Freundlichkeit und Herzlichkeit können dazu beitragen, daß Neue, die zum Sondervortrag kommen, ebenso empfinden wie eine Frau, die vor kurzem sagte: „Ich habe noch nie in meinem Leben eine religiöse Veranstaltung besucht, bei der ich so sehr das Gefühl hatte, daß ich willkommen war.“ Sie beschrieb dann weiter die Aufmerksamkeit, die ihr von „völlig Fremden“ erwiesen wurde, und war schon auf den Besuch anderer Zusammenkünfte gespannt.
9 In der Gedächtnismahl-Zeit werden wir sicherlich viel zu tun haben. Doch welch eine Freude bereitet es uns, den Fußstapfen unseres Führers, Christus Jesus, zu folgen und wie er zu predigen und Jünger zu machen! Mögen wir gestärkt werden, um weiterhin in allen unseren Tätigkeiten denselben Geist der Selbstaufopferung und Liebe zu bekunden, den er gegenüber schafähnlichen Menschen zeigte.