Das gerechte Gesetz des ewigen Königs ist die Wahrheit
„Gerechtigkeit und Gericht sind die feste Stätte deines Thrones; liebende Güte und Wahrhaftigkeit selbst stellen sich ein vor deinem Angesicht.“ — Ps. 89:14, NW.
1. Inwiefern hat das Wort „Gesetz“ heute seine Bedeutung verloren?
DAS Wort „Gesetz“ hat heute seine Bedeutung verloren. Verbrecher, die die Straßen unsicher machen, brauchen kaum noch zu befürchten, für ihre Untaten bestraft zu werden. Passanten fürchten sich, unschuldigen Opfern von Überfällen zu Hilfe zu eilen. Der Verkehr öffentlicher Transportmittel wird zum Erliegen gebracht, weil eine Minderheit von Demonstranten, Tumultuanten und anderer unzufriedener Elemente sich gegen die Obrigkeit auflehnt, und Millionen Bürger haben darunter zu leiden. Die Ermordung führender Staatsmänner hat bei vielen Personen den Gedanken aufkommen lassen, daß heute überhaupt niemand mehr seines Lebens sicher ist. In einigen Ländern haben diese Zustände zu strengeren Maßnahmen der Regierung, zur Einführung des Kriegsrechtes und zur Aufhebung kostbarer Menschenrechte geführt.
2, 3. Wie wird Gottes Gesetz angefochten, und welche Fragen erheben sich?
2 Doch nicht nur die Staatsgesetze werden heute angefochten, sondern, was noch schlimmer ist, auch das Universalgesetz Gottes, des Schöpfers, wird in Frage gezogen. Man ist der Meinung, es gebe kein höheres Gesetz. In den Schulen setzt man den Kindern die unbewiesene Evolutionstheorie vor, und die Lehrer fürchten sich, sie anzuzweifeln. Nach dieser Theorie gibt es kein Universalgesetz, dem die materiellen Dinge — die sogenannte Natur — unterworfen sind und das auch das sittliche Verhalten des Menschen regelt. Man lehrt statt dessen, alles sei dem Zufall — einer blind wirkenden Kraft — unterworfen.
3 Gibt es denn keine sichere Grundlage, auf die wir uns stützen können? Gibt es kein feststehendes, unabänderliches Gesetz, das von einem höheren Gesetzgeber stammt, ja gibt es keine höchste Gerichtsbarkeit im Universum, die gerecht richtet und das Gesetz richtig anwendet, um der Anarchie entgegenzuwirken? Doch, das gibt es. Der vorliegende Artikel ist für Personen geschrieben worden, die sich an das Gesetz halten. In Prediger 5:8 (NW) lesen wir: „Wenn du irgendwelche Bedrückung des Minderbemittelten und den gewaltsamen Entzug des Rechts und der Gerechtigkeit in einem Gerichtsbezirk siehst, so staune nicht über die Angelegenheit, denn einer, der höher ist als der Hohe, wacht, und da sind die, die hoch über ihnen sind.“ Und in Römer 8:21 lesen wir: „Die Schöpfung selbst [wird] auch von der Sklaverei des Verderbens frei gemacht werden ... zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.“
GOTTES GESETZ ERREICHT SEINEN ZWECK
4, 5. Sind Gottes Sittengesetze heute noch genauso in Kraft wie die von ihm stammenden Naturgesetze? Begründe deine Antwort.
4 Es gibt Gesetze, von denen wir alle betroffen werden, ob es uns gefällt oder nicht. Wenn jemand zum Beispiel aus dem Fenster eines zehnstöckigen Gebäudes springt, fällt er unweigerlich zur Erde und trägt schwere Verletzungen davon. Das Gesetz, das in diesem Falle wirkt, nennen wir das „Gesetz der Schwerkraft“. Die Strafe oder Vergeltung folgt unverzüglich und automatisch. Bereitet uns das Gesetz der Schwerkraft irgendwelche Unannehmlichkeiten? Nein. Es ist notwendig, damit wir auf dem Boden bleiben. Erst die Übertretung dieses Gesetzes bringt uns in Schwierigkeiten.
5 Mit den Sittengesetzen verhält es sich ähnlich, obwohl eine Übertretung derselben nicht immer sogleich eine Bestrafung nach sich zieht. Folgende Beispiele mögen dies veranschaulichen: Die Bibel sagt, wer seinen Bruder hasse, sei ein Totschläger. (1. Joh. 3:15) Weil Menschen gelehrt wurden, Andersgläubige und Angehörige anderer Rassen und Nationen zu hassen, sind schon unzählige Morde begangen und sogar blutige Kriege geführt worden. Einem Ehebrecher geht es nie gut, obwohl er nicht immer sogleich für seine Handlungsweise büßen muß. Doch früher oder später wird er die Strafe des Gesetzes zu verspüren bekommen, entweder in Form von Krankheit, mißgebildeten Kindern, einer zerrütteten Ehe, Kummer und Herzeleid oder sogar Mord. Ist die Befolgung der Sittengesetze eine Last, eine unvernünftige Einschränkung, die Kummer und Herzeleid verursacht, oder führt nicht die Übertretung derselben zu Schwierigkeiten? Die Antwort auf diese Frage zwingt uns zu dem Schluß, daß das biblische Gesetz die WAHRHEIT ist. Es erreicht seinen Zweck tatsächlich.
6. Inwieweit sind die Menschen den Gesetzen Gottes unterworfen?
6 Diese Gesetze bilden einen Teil des Gesetzes des Höchsten, unsichtbaren Gottes, des Schöpfers. Alles bewegt sich im Rahmen seiner Gesetze und ist seinen Gesetzen unterworfen. In Apostelgeschichte 17:28 heißt es über Gott: „Denn durch ihn haben wir Leben und bewegen uns und existieren, wie auch gewisse von euren Dichtern gesagt haben: ‚Denn wir sind auch sein Geschlecht.‘“ Gott sagte zu den Israeliten: „Der Mensch [lebt] nicht von Brot allein ..., sondern von jeder Äußerung des Mundes Jehovas lebt der Mensch tatsächlich.“ (5. Mose 8:3, NW; Matth. 4:4) Wenn der Schöpfer etwas befiehlt, wird es für das Universum zum unwiderruflichen Gesetz. In Jesaja 55:10, 11 lesen wir: „Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel herabfällt und nicht dahin zurückkehrt, er habe denn die Erde getränkt und befruchtet und sie sprossen gemacht, und dem Säemann Samen gegeben und Brot dem Essenden: also wird mein Wort sein, das aus meinem Munde hervorgeht; es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe.“
GOTTES WORT, DER SICHERE FÜHRER
7. Was bewirkt die Beachtung des Wortes Gottes bei uns im Hinblick auf den Gehorsam gegenüber Gottes Gesetz?
7 Jehova Gott, der Schöpfer, hat vieles zum Nutzen der Menschheit gesagt, und diese Aussprüche sind in seinem Wort, der Bibel, aufgezeichnet worden. Der Inhalt dieses Wortes vermittelt uns ein Bild von Jehovas Persönlichkeit. Durch ‘die Neugestaltung unseres Sinnes’ lernen wir die Dinge von Gottes Standpunkt — dem tatsächlichen, realistischen Standpunkt — aus sehen, und dadurch werden wir ihm immer ähnlicher, und es fällt uns immer leichter, sein Gesetz zu befolgen. (Röm. 12:2) Wir empfinden es schließlich wie Jesus als etwas Natürliches, nach Gottes Gesetz zu leben. Es wäre für den vollkommenen Menschen Jesus, der Jehova völlig ergeben war, unnatürlich gewesen, einen Gedanken aufkommen zu lassen, der dem Gesetz Gottes zuwider gewesen wäre. (Matth. 16:21-23) Mit Jehovas Hilfe, die uns durch Jesus Christus zuteil wird, können wir jetzt Fortschritte machen. Wenn wir dann unter der Herrschaft des Königreiches Gottes im Fleische vollkommen sein werden, werden wir nicht mehr gegen unser sündiges Fleisch kämpfen müssen, das uns ständig nach der verkehrten Richtung zieht, wie dies nach Römer 7:21-25 jetzt der Fall ist, wo wir lesen: „Ich finde also in meinem Fall dieses Gesetz: daß, wenn ich das Rechte zu tun wünsche, das Schlechte bei mir vorhanden ist. Ich habe wirklich Lust an dem Gesetz Gottes gemäß dem Menschen, der ich innerlich bin, aber ich sehe in meinen Gliedern ein anderes Gesetz, das dem Gesetz meines Sinnes widerstreitet und mich gefangennimmt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. Ich elender Mensch! Wer wird mich befreien von dem Leibe, der diesem Tod verfallen ist? Dank sei Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! So bin ich selbst denn mit meinem Sinn ein Sklave des Gesetzes Gottes, mit meinem Fleisch aber des Gesetzes der Sünde.“
8. In bezug worauf sollte man seine Religion prüfen, und warum?
8 Jehova ist der höchste Gesetzgeber und der Gott der Wahrheit. Jesus sagte: „Gott ist ein GEIST, und die ihn anbeten, müssen ihn mit Geist und Wahrheit anbeten.“ (Joh. 4:24) Damit unsere Religion uns den Weg weist, auf dem wir sicher ans Ziel kommen, muß sie die Wahrheit sein. Jemand, dessen Lebensweise oder Anbetungsform nicht mit der Wahrheit und den Tatsachen übereinstimmt, wird daher ins Verderben gehen. In Sprüche 16:25 lesen wir die warnenden Worte: „Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber sein Ende sind Wege des Todes.“ Da der Glaube unsere Lebensweise bestimmt, müssen wir uns an die Wahrheit halten, wenn wir ans Ziel gelangen möchten.
UNGEHORSAM, DIE WURZEL DES ÜBELS
9, 10. Welche Anordnungen gab Gott dem Menschen im Anfang, und wurde Adams Handlungsweise dadurch ungebührend eingeschränkt?
9 Die Bibel berichtet, daß Adam, der erste Mensch, vollkommen erschaffen wurde, daß er an einer herrlichen, vollkommenen Stätte wohnte, daß für seine geistigen und materiellen Bedürfnisse gesorgt war und daß er eine Aufgabe zu erfüllen hatte, die ihn beschäftigt hielt. (1. Mose 2:7-9, 15; 5. Mose 32:4) Durch das Universalgesetz Gottes wurde die ganze Schöpfung im Gleichgewicht gehalten. Dieses Gesetz wurde Adam gegeben.
10 War das Gesetz, das Gott ihm gab, irgendwie schädlich? Hatte Gott nicht das Recht, Adam, der ihn später vor dem ganzen Menschengeschlecht vertreten sollte, über die der menschlichen Macht gesetzten Grenzen zu unterrichten? Gott sagte zu Adam: „Aber von dem Baume der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon issest, wirst du gewißlich sterben.“ (1. Mose 2:17) In Lukas 16:10 lesen wir: „Wer im Geringsten treu ist, ist auch in vielem treu, und wer im Geringsten ungerecht ist, ist auch in vielem ungerecht.“ Wurde Adams Handlungsfreiheit ungebührend eingeschränkt? Keineswegs. Das Gesetz, das ihm verbot, von der Frucht eines bestimmten Baumes zu essen, sollte dazu dienen, seinen Gehorsam gegenüber dem Urheber und rechtmäßigen Lenker der Schöpfung zu prüfen, und ihm Gelegenheit geben zu beweisen, daß er die Souveränität seines Schöpfers und Gesetzgebers anerkannte.
11. Was brachte Adam und seiner Familie Mühsal und Kummer?
11 Was brachte denn Adam Mühsal und seinen Angehörigen und Nachkommen Kummer und Herzeleid? Der Gehorsam gegenüber dem Gesetz Gottes? Nein, sondern sein Entschluß, so zu handeln, wie ER wollte, seine Widerspenstigkeit und sein Ungehorsam. Er wollte völlig unabhängig sein; nicht einmal Gott sollte ihm sagen dürfen, was er zu tun hatte. Er verließ den Weg der WAHRHEIT. — 1. Mose 3:17, 23, 24, NW.
DIE AUFLEHNUNG VOR DER SINTFLUT
12. (a) Waren die Menschen, die vor der Sintflut lebten, für ihre Handlungsweise verantwortlich? (b) Warum handelten sie so?
12 Kain und Abel, die außerhalb des Gartens Eden geboren wurden, wußten dies. Sie konnten den Garten sehen, und sie wußten, daß sie nicht hinein durften, weil die Cherubim mit der „flammenden Klinge eines Schwertes“ an dessen Eingang standen. Sie wußten ebensogut, was geschehen war, wie wir es aus dem Bericht im ersten Buch Mose wissen. Nicht nur Kain und Abel wußten es, sondern alle Menschen, die vor der Sintflut lebten, konnten es wissen, denn der Garten mit seinem versperrten Eingang konnte 1 656 Jahre, bis die Flut ihn vernichtete, gesehen werden. Sie waren nicht vollständig auf einen im Laufe der Jahre mündlich überlieferten Bericht über den Ursprung des Menschen und seine Geschichte angewiesen, um die Wahrheit zu wissen. Sie konnten selbst sehen, was geschehen war. Sie wichen nicht vom rechten Weg ab, weil sie keine Gelegenheit gehabt hätten, die Wahrheit zu erfahren, sondern weil sie eine anarchistische Einstellung gegenüber Gott hatten. Obwohl sie das Zeugnis der Vergangenheit hatten, wollten sie nach IHREM Gutdünken handeln. Sie taten es auch und verfielen deshalb allen möglichen Unsitten. (1. Mose 6:5, 11-13; Röm. 1:24-32) Der höchste Gesetzgeber schlief nicht, sondern griff ein und machte ihrem Dasein plötzlich ein Ende.
13. Was zeigen die Folgen im Hinblick auf Gottes Gesetze?
13 Brachten Gottes natürliche Sittengesetze und Verhaltensvorschriften den vor der Flut lebenden Menschen Mühsal und Kummer? Wer kam in der Flut um? Diejenigen, die Gott gehorchten, oder die Anarchisten? Noah hatte keine bessere Gelegenheit, den wahren Sachverhalt kennenzulernen, als die übrigen Menschen. Er glaubte aber an Gottes natürliches Gesetz und war davon überzeugt, daß man ihm gehorchen muß. Deswegen wurden er und seine sieben Angehörigen gerettet. Wir können froh sein, daß er gehorsam war. — 1. Mose 8:1, 16-18; 1. Petr. 3:20.
EIN NEUER ANFANG FÜR DIE MENSCHHEIT
14. Wie war die Lage nach der Flut, und wie gerieten die Menschen erneut in Schwierigkeiten?
14 Als Gottes Mitteilungskanal ging Noah nach der Flut seiner Familie sogleich in der wahren Anbetung voran. (1. Mose 8:20, 21) Die Nachkommen seiner Söhne wußten, daß alle, die die Wahrheit außer acht gelassen hatten, umgekommen waren. Als aber die Bevölkerung wuchs, wollten einige, entgegen den erwiesenen Tatsachen, ihre eigenen Wege gehen. Nach dem Gebot, das Gott Noah gegeben hatte, hätten sie mit der Zeit als „Pioniere“ in unerforschte Gebiete ziehen, sich dort niederlassen und diese bevölkern sollen. Wir lesen in 1. Mose 9:1: „Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch, und füllet die Erde.“ Die Befolgung dieses Gebots hätte den Menschen Freude bereitet und hätte bewirkt, daß Gottes gerechte Gesetze auf der ganzen Erde durchgeführt worden wären. Doch wiederum zeigten sich Ungehorsam und Auflehnung mit ihren häßlichen Auswüchsen. Die Menschen waren nicht gewillt, ihre bequem eingerichteten Häuser zu verlassen, wie ihr Gesetzgeber es geboten hatte. Sie suchten einen Ausweg (1. Mose 9:7, 19; 11:4) und fanden ihn in der Führung Nimrods, eines Mannes, der sich gegen Jehova auflehnte. Wir lesen über ihn: „Er erwies sich als ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova. Deshalb gibt es eine Redensart: ‚So wie Nimrod ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova.‘“ — 1. Mose 10:9, NW.
15, 16. Worauf ist die Handlungsweise der Unterstützer Nimrods zurückzuführen, und was brachte sie in Schwierigkeiten?
15 Jene nach der Flut lebenden Rebellen hatten den Geist der Selbstbestimmung. Sie strebten vollständige Unabhängigkeit an, wurden aber in Wirklichkeit die Sklaven Nimrods, eines korrupten, selbstsüchtigen Politikers. Gott vereitelte ihre Verschwörung und zwang sie, sich zu zerstreuen. Dadurch blieben diejenigen, die an der wahren Gottesanbetung festhielten, unversehrt. In 1. Mose 11:5-9 lesen wir: „Und Jehova fuhr hernieder, die Stadt und den Turm zu sehen, welche die Menschenkinder bauten. Und Jehova sprach: Siehe, sie sind e i n Volk, und haben alle e i n e Sprache, und dies haben sie angefangen zu tun; und nun wird ihnen nichts verwehrt werden, was sie zu tun ersinnen. Wohlan, laßt uns herniederfahren und ihre Sprache daselbst verwirren, daß sie einer des anderen Sprache nicht verstehen! Und Jehova zerstreute sie von dannen über die ganze Erde; und sie hörten auf, die Stadt zu bauen. Darum gab man ihr den Namen Babel; denn daselbst verwirrte Jehova die Sprache der ganzen Erde, und von dannen zerstreute sie Jehova über die ganze Erde.“ Die Zerstreuten verbreiteten aber nicht Gottes Gesetz über die ganze Erde, sondern ihre rebellischen Ansichten.
16 Was brachte jene Menschen in Schwierigkeiten? War ihnen Gottes Gesetz in den ungefähr 150 Jahren vor ihrer Auflehnung irgendwie zum Schaden gewesen? Was führte zu Unstimmigkeiten, zu Haß und zur Ausbreitung von falscher Religion und Lügen über Gott? Nicht das Gesetz Gottes, sondern wiederum der Ungehorsam und die Widerspenstigkeit derer, die Gottes Gesetz außer acht ließen.
17. Führe einige Beispiele an, die zeigen, daß sich die gottesfürchtigen Glieder der Geschlechtslinie Sems an einen hohen Sittenmaßstab hielten.
17 Die nach der Flut lebenden Familien ließen sich aber nicht alle von diesem schlechten Geist beeinflussen. Durch die Geschlechtslinie Sems blieb die Wahrheit erhalten und damit auch die Hoffnung auf die Erfüllung der göttlichen Verheißung eines „Samens“, der die Menschheit befreien sollte, wie Gott es gemäß den Worten in 1. Mose 3:15 vorhergesagt hatte: „Ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; e r wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen.“ Diese Menschen waren allerdings ebenfalls unvollkommen, denn auch sie waren Nachkommen des sündigen Adam, aber sie gehorchten Gott. Sie sprachen immer noch die ursprüngliche Sprache und wandelten weiterhin auf dem Weg der Wahrheit. Sie hielten sich an Gottes Gesetz über Mord (1. Mose 9:6), und sie anerkannten, daß Hurerei (1. Mose 34:2, 31), Ehebruch (1. Mose 38:24), Diebstahl (1. Mose 31:30-32) und Menschenraub (1. Mose 42:21, 22) mit Gottes gerechten Wegen im Widerspruch standen. Sie respektierten die Rechte anderer und pochten nicht so lange auf ihr Recht, bis Schwierigkeiten oder Streitigkeiten entstanden. (1. Mose 13:5-11; 26:15-31) Und wie verhielten sich die übrigen Menschen? Wir lesen von ihrem Götzenkult, ihrer Heldenverehrung und vom Zerfall und Untergang ihrer mächtigen Nationen. Gott duldete die Kanaaniter jahrhundertelang, bis sie so verkommen, so weit von seinem Gesetz abgewichen und so verseucht waren, daß es gefährlich war, in ihrer Nähe zu leben, und Gott sie deshalb aus dem Lande Kanaan vertrieb. (1. Mose 15:16) Wer handelte richtig, und wer kam zu Schaden? Wem erging es besser? Was auferlegte den Menschen eine Bürde: der Gehorsam gegenüber dem Gesetz Gottes oder das Handeln nach ihrem Gutdünken?
18. Was bewirkte der Gesetzesbund für die Nation Israel?
18 Aus Liebe zu seinem Freund Abraham organisierte Gott dessen Nachkommen, die Israeliten, unter dem Gesetzesbund zu einer Nation. Brachte ihnen dies Mühsale oder Unglück? Das Gesetz, das ihnen durch den Propheten Moses gegeben worden war, verband sie zu einer Einheit; es bewahrte sie vor Götzendienst, vor Menschenopfern und vor unsittlichen Handlungen und schützte ihre Gesundheit. — 2. Mose 19:1 bis 20:17.
WARUM DIE FÜHRER DER JUDEN CHRISTUS VERWARFEN
19. Was führte zur Vernichtung der Nation Israel im Jahre 70 u. Z.?
19 Wurde Israels Hauptstadt, Jerusalem, im Jahre 70 u. Z. zerstört, weil ihre Bewohner Gottes Gesetz hielten? Nein! Die Zerstörung kam, weil diese sich dagegen aufgelehnt und sich immer wieder davon abgewandt hatten. Das führte schließlich dazu, daß sie den verheißenen Samen, den ihre Vorväter schon vor langer Zeit erwartet hatten, verwarfen. Sie verwarfen Jesus Christus, indem sie sagten: „Wir haben keinen König außer dem Cäsar.“ (Joh. 19:15) Wollten aber diese Juden unter dem Gesetz des Cäsars tatsächlich in Frieden leben? Keineswegs! Sie waren nationalistisch gesinnt und hofften, durch einen Umsturz das römische Joch abzuschütteln, und deswegen wurde ihre heilige Stadt, Jerusalem, schließlich von den Römern vollständig zerstört.
20. (a) Wieso enttäuschte Christus die Hoffnungen der Führer der Juden? (b) Wer wurde zufolge seiner Einstellung damals gerettet?
20 Jesus Christus kam zu den Juden nicht als ein großer siegreicher Held, der sich für ihre nationalistischen Ziele einsetzte, sondern als ein mildgesinnter Mann, der ihnen sagte, sie sollten friedlich sein, dem Gesetz gehorchen und warten, bis Gott alle Ungerechtigkeit beseitigen würde. Nach Matthäus 22:21 sagte er: „Zahlt daher des Cäsars Dinge dem Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.“ War es ein Zeichen von Schwäche und Unvernunft, so zu handeln? Wer handelte verkehrt? Bei der Zerstörung Jerusalems wurden 1 100 000 Juden getötet und 97 000 gefangengenommen, um in die Sklaverei verkauft zu werden; sie überschwemmten den Sklavenmarkt dermaßen, daß nicht einmal genug Käufer da waren. (5. Mose 28:68) War Gott an ihrer schlimmen Situation schuld? Wie erging es jenen Bewohnern Judäas, die den Worten Christi gehorchten? Die Geschichte zeigt, daß sie Christi Warnung beachteten und in die Berge Gileads flohen, als sie vor dem Jahre 70 u. Z. die vorhergesagte Verwüstung Jerusalems herannahen sahen. (Luk. 21:20, 21) Sie kamen mit dem Leben davon und konnten ihre Tätigkeit fortsetzen. Wo waren aber die Nationalisten und die, die sich gegen Gottes Gesetz verschworen hatten?
21. Können die Juden des ersten Jahrhunderts damit entschuldigt werden, sie hätten nicht genügend Gelegenheit gehabt, die Wahrheit kennenzulernen? Begründe deine Antwort.
21 Es war nicht so, daß die Juden des ersten Jahrhunderts keine Gelegenheit gehabt hätten, die Wahrheit zu erfahren. Sie waren von ihren Führern zwar irregeleitet worden, doch im Jahre 29 u. Z. war Johannes der Täufer gekommen und hatte sie dringend aufgefordert, zu Gott umzukehren und seinem Gesetz zu gehorchen. Diejenigen, die den Worten des Johannes Beachtung schenkten, konnten Jesus Christus leicht erkennen. Weshalb? Weil im Gesetz Hunderte von Merkmalen erwähnt waren, an denen Christus oder der Messias erkannt werden konnte. Es erforderte keinen blinden Glauben, ihn anzunehmen. Man vergleiche zum Beispiel einmal Micha 5:1 mit Matthäus 2:5, 6; Jesaja 7:14 mit Matthäus 1:22, 23; 1. Mose 49:10 und Jeremia 23:5 mit Apostelgeschichte 2:30-36; Jesaja 61:1-3 mit Lukas 4:16-21.
22. Wie wäre es den Juden ergangen, wenn sie dem Gesetz Gottes gehorcht hätten?
22 Wenn die Juden dem Gesetz Gottes gehorcht hätten, wären sie unfehlbar zu Christus geführt und als Gott hingegebenes Volk, das im Jahre 1513 v. u. Z. aus Ägypten befreit und beim Durchzug durch das Rote Meer auf Moses getauft worden war, seiner Führung unterstellt worden. (1. Kor. 10:1, 2; 5. Mose 18:18, 19) Jesus Christus war die WAHRHEIT, auf die das ganze Gesetz hinwies. Hätten die Juden auf ihn gehört, so wären sie der Vernichtung entgangen. Diejenigen, die sich seiner Führung unterstellt hatten, wurden von dem Unglück nicht betroffen.
WARUM JEHOVAS ZEUGEN GLÜCKLICH SIND
23. Wie sind Jehovas Zeugen dem Gesetz gegenüber eingestellt, und sind sie deswegen zu bedauern?
23 In der heutigen Zeit anerkennen Jehovas Zeugen die Notwendigkeit, dem Gesetz zu gehorchen. Sie gehorchen in erster Linie dem Gesetz Gottes, dem höchsten Gesetz. Dann anerkennen sie auch die Unterordnung unter das Gesetz der irdischen Regierungen, sofern dieses dem Gesetz Gottes nicht widerspricht. In Römer 13:1 lesen wir: „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan, denn es gibt keine Gewalt außer durch Gott; die bestehenden Gewalten stehen in ihren relativen Stellungen als von Gott angeordnet.“ Nach Apostelgeschichte 5:29 sagten sie damals: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen.“ Drittens anerkennen sie den Grundsatz der Unterordnung, unter das Familienhaupt und halten sich an das Familiengesetz. (1. Kor. 11:3; 1. Petr. 3:1-6) Sind sie deswegen zu bedauern? Ja sind sie zu bedauern, daß sie sich nicht an Protestaktionen, Demonstrationen, politischen Verschwörungen und an Aufständen beteiligen können? Sieht man unter ihnen traurige Gesichter? Nein, im Gegenteil, man erkennt, daß sie glücklich sind.
24. Was hat der Gehorsam gegenüber dem Gesetz Gottes für Jehovas Zeugen bewirkt?
24 Jehovas Zeugen werden oft gefragt: „Was macht Sie denn so glücklich? Sie gehen unentwegt mit Ihrer Botschaft von Haus zu Haus, obwohl Sie manchmal bestimmt nicht freundlich aufgenommen werden. Sie sind bei jedem Wetter in Ihrem Dienst. Ich kann das nicht verstehen.“ Ist Gottes Gesetz für diese Christen eine Last? Kann etwas, was als Last empfunden wird, einen Menschen glücklich machen? Gottes Gesetz ist die WAHRHEIT und ist zum Nutzen der Menschen. Gottes Gesetz hat noch niemand, der ihm gehorcht hat, unglücklich gemacht.
25. Was bewirkte der Gehorsam gegenüber dem Gebot Gottes für Abraham?
25 Denken wir zum Beispiel an Abraham, dem Gott gebot, seinen geliebten Sohn Isaak als Opfer darzubringen. „Das machte Abraham bestimmt unglücklich“, magst du sagen. Abraham wußte aber, daß der Gehorsam gegenüber dem Gesetz Gottes nie schlechte Folgen haben kann. Er wußte, daß Gott „denen, die ihn ernstlich suchen, ein Belohner wird“. (Hebr. 11:6) Wie ging die Sache aus? Gott sorgte für ein Opfer, das Isaak ersetzte, und Abraham, der dadurch seinen Gehorsam bewiesen hatte, wurde der glücklichste Mensch auf Erden und genoß einige der wunderbarsten Segnungen. — 1. Mose 22:1, 2, 9-18.
ECHTE FREIHEIT
26. Welche Freiheiten genießen gegenwärtig diejenigen, die dem Gesetz Gottes gehorchen?
26 Da Gerechtigkeit und Gericht die feste Stätte des Thrones Gottes sind und da liebende Güte und Wahrhaftigkeit sich vor seinem Angesicht einstellen, ersparen sich alle, die dem Gesetz Gottes heutzutage gehorchen, viel Kummer und Sorgen. Sie haben die Wahrheit erkannt, und die Wahrheit hat sie frei gemacht, wie Jesus es gemäß Johannes 8:32 sagte, wo wir lesen: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ Sie lassen sich nicht durch menschliche Verheißungen täuschen. Sie sehen den Tatsachen unerschrocken ins Angesicht. Sie sind frei von Todesfurcht und frei von den Sorgen, die falsche religiöse Ansichten über den Tod mit sich bringen. Ihre Familien sind geeint und glücklich. Sie verstricken sich nicht in Schwierigkeiten, indem sie sich in die Auseinandersetzungen und Streitigkeiten der Welt einmischen. Warum nicht? Nicht, weil sie nicht eine bessere Welt wünschten. Sie leiden unter den Mühsalen, die die schlimmen Weltverhältnisse mit sich bringen, genauso wie alle anderen Menschen. Sie wissen aber, daß Gottes Königreich die gewünschten Zustände für immer herbeiführen wird. Sie wissen, daß die heutigen Verhältnisse ein Zeichen dafür sind, daß die gegenwärtige Ordnung der Dinge kurz vor ihrem Ende steht. Das ist eine gute Botschaft.
27. Was sollten Personen tun, die unter dem Gesetz der von Menschen geschaffenen Regierungen ungerecht behandelt werden?
27 Heute weiß jedermann, daß unter den von Menschen geschaffenen Regierungen viel Unrecht verübt worden ist. Unter diesen Regierungen haben sich viele mit Recht beklagt. Niemand kann aber mit Recht sagen, er habe Unrecht erduldet, weil er Gottes Gesetz gehorcht habe. Statt zu versuchen, eine bessere Regierung herbeizuführen, sollten Personen, die sich ungerecht behandelt fühlen, das tun, was Jehovas Zeugen getan haben: Sie sollten sich dem Gesetz Gottes zuwenden, dann würden sie, obwohl sie noch unter einem ungerechten System der Dinge leben, heute schon ebenso glücklich wie Jehovas Zeugen. Die Bibel sagt: „Der Segen Jehovas, er macht reich, und keinen Kummer fügt er neben ihm hinzu.“ — Spr. 10:22, Fußnote.
28. Wie ergeht es denen, die durch Gesetzlosigkeit frei zu werden suchen?
28 Personen, die durch Gesetzlosigkeit frei zu werden suchen, werden immer mehr eingeengt, weil alles gegen sie arbeitet. Sie gelangen unter die Macht von Führern, die sie in Schwierigkeiten bringen, die sie in Feindseligkeiten, Haßkampagnen, Streitigkeiten und Kriege hineinziehen und sie unerträglichen seelischen Belastungen aussetzen. Sie verwickeln sich in Zwistigkeiten über Rassenfragen und in politische, nationalistische und religiöse Auseinandersetzungen. Ihre Organisationen halten nicht zusammen, sondern sind in sich selbst uneins. Sie kommen der Situation immer näher, in die sie nach der Bibel geraten sollen: daß eines jeden Hand sich gegen die Hand seines Nächsten erheben wird. — Sach. 14:13.
29. Warum und inwiefern genießen diejenigen, die dem Gesetz Gottes gehorchen, die Freiheiten, die andere anstreben, sie aber nicht erlangen?
29 Die Menschen, die Gottes Gesetz befolgen, genießen die größte Freiheit, denn dieses Gesetz entspricht den Bedürfnissen des Menschen. Gott hat dafür gesorgt, daß ihr Gehorsam sich zu ihrem Nutzen auswirkt. Deshalb steht in Römer 8:28 geschrieben: „Nun wissen wir, daß Gott alle seine Werke zum Guten derer mitwirken läßt, die Gott lieben, derer, die nach seinem Vorsatz die Berufenen sind.“ Aufrichtige Personen respektieren diese Menschen. Nur Personen, die Gott hassen, hassen sie. Sie vermeiden den Zank und Streit, dem die begegnen, die nur an sich selbst denken. Die Integration in ihren Reihen ist echt, sie ist nicht etwas Erzwungenes oder Künstliches. Angehörige aller Rassen und Nationen bilden eine vollkommene Einheit, weil sie einander lieben. Sie sind zu Gott gekommen, um ihm zu dienen, und sie denken nicht an solche Unterschiede. Die Einheit ergibt sich automatisch, wenn sie Gott lieben und seinen Gesetzen gehorchen.
DEIN GLAUBE HAT DICH ZU DEM GEMACHT, WAS DU BIST
30. Was übersehen Presseleute, die Jehovas Zeugen wegen ihres vorbildlichen Benehmens loben?
30 In der Presse konnte man über Jehovas Zeugen schon Kommentare lesen wie: „Ihre Lehre mag nicht gerade einleuchtend sein, aber sie haben eine Lebensweise entdeckt, die sie zu den besten Bürgern macht. Sie sind für uns ein nachahmenswertes Beispiel.“ Welch ein Widerspruch! Hat nicht das, was ein Mensch glaubt, ihn zu dem gemacht, was er ist? Der Idealist, der Staatsmann, der Bürgerrechtskämpfer, der Revolutionist, der Asket und der „Beatnik“ — sie alle sind nicht von Natur oder von Geburt das, was sie sind, sondern ihr Glaube, ihre Denkweise und die Grundsätze, an die sie sich halten, haben sie zu dem gemacht, was sie sind. Jehovas Zeugen sind an sich nicht anders als andere Menschen. Aber sie handeln nicht einfach, wie es ihnen gefällt, sondern befolgen das theokratische Gesetz, Gottes Gesetz. Sie sind das, was sie sind, WEGEN IHRES GLAUBENS und weil das, was sie glauben und befolgen, das Gesetz Gottes, die WAHRHEIT, ist. Darum sagte der Psalmist gemäß Psalm 119:142 zu Gott: „Deine Gerechtigkeit ist eine ewige Gerechtigkeit, und dein Gesetz ist Wahrheit.“
31. Was sollten angesichts der Tatsache, daß Jehova die Gehorsamen segnet, alle die ihm dienen möchten, mit ungewöhnlichem Eifer tun?
31 Mögen deshalb alle, die Jehova dienen möchten, dankbar sein, daß er ihr Gesetzgeber und König, ja daß er ihr unumschränkter Herrscher ist. Sie sollten sich an alle seine Vorschriften halten, denn sie sind zu ihrem Nutzen. Dazu gehört auch das Gebot, regelmäßig mit Gottes Volk in einem seiner Königreichssäle oder auf Kongressen zusammenzukommen. Dazu gehört ferner, daß man sich völlig in den Dienst der Sache Gottes stellt. Richte es wenn möglich so ein, daß du ein „Pionier“ im biblischen Sinne sein kannst: daß du deine ganze Zeit darauf verwenden kannst, „öffentlich und von Haus zu Haus“ zu predigen, oder daß du von zu Hause wegziehen kannst, um in einem Gebiet zu dienen, in dem Hilfe dringend benötigt wird. (Apg. 20:20) Lege allen unnötigen Ballast ab, und setze dich völlig ein, indem du dein möglichstes tust, anderen zu helfen, wie wir es in Hebräer 12:1, 2 lesen: „Da wir denn von einer so großen Wolke von Zeugen umgeben sind, so wollen auch wir allen Ballast sowie die uns so leicht umstrickende Sünde ablegen und in dem vor uns liegenden Wettlauf mit Ausharren laufen, während wir unseren Blick auf Jesus, den Hauptvermittler und Vervollkommner unseres Glaubens, gerichtet halten. Für die vor ihm liegende Freude erduldete er einen Marterpfahl, der Schande nicht achtend, und hat sich zur Rechten des Thrones Gottes niedergesetzt.“ Hüte dich vor dem anarchistischen Geist der Selbstbestimmung. Dann wirst du sehen, wie Gott sein Gesetz auf die rebellische Welt anwendet und seine ewige neue gerechte Ordnung herbeiführt. — Offb. 21:4, 5.
[Bild auf Seite 556]
Nach der Flut verleitete Nimrod die meisten Menschen dazu, sich dem gerechten Gesetz Gottes zu widersetzen.